Ein Friedensnetz zu Weihnachten

Auch in diesem Jahr bot der Stammessingekreis mit einer ironisch-charmanten Version des allseits unbeliebten DPSG-Evergreens „Flinke Hände, flinke Füße“ den Auftakt für den Gottesdienst der Aussendung des Friedenslichtes. In diesem Jahr freilich wieder besonders durch die anhaltende Corona-Pandemie (weshalb der Gottesdienst auch als Livestream mitzufeiern war), aber nicht nur: Besonders war auch, dass die Aussendungsfeier in der katholischen Kirche St. Bonifatius gefeiert wurde, die zur Pfarrei St. Katharina von Siena gehört – und damit für uns ein „Heimspiel“ war. Noch mehr allerdings für den Stamm Marcell Callo, dem wir vor 20 Jahren bei der Gründung Pate gestanden sind. Dieses Jubiläum hatte auch im Gottesdienst seinen Platz: Pfarrer Christian Enke hob den seligen Marcell Callo dabei auch als Vorbild im Friedensstiften hervor.

Das Motto der diesjährigen Aktion war „Friedensnetz – ein Licht, das alle verbindet“ und wurde vom Limburger Bischof Dr. Georg Bätzing gemeinsam mit Diözesankuratin Katharina Kunkel gemeinsam erklärt und bedacht, bevor das Friedenslicht schließlich in der Kirche ankam und verteilt werden konnte.

Das Friedenslicht wird jedes Jahr in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet und dann von Pfadfinder*innen in die Welt getragen, als kleines Zeichen des Friedens. Schöne Worte fand dazu auch Pfarrer Hanns-Jörg Meiller: die jährliche Friedenslichtaussendung sei ein Zeichen dafür, dass Jesus, dessen Ankommen wir an Weihnachten feiern, schon längst unter uns ist und uns auf dem Weg nach Betlehem begleitet. Man könnte auch sagen: Mit unserem Wunsch nach Frieden und kleinen Zeichen und Gesten, ist der Friede schon in der Welt, für den auch wir Pfadfinder*innen uns einsetzen.

So wünschen wir euch und Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein friedvolles Jahr 2022!

Autor: Johannes